Projekte

Aktuelle Projekte

Beratende Schulaufsicht (BeSa)
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2024

Im Rahmen des Programms "Lernen im Ganztag" der DKJS, welches sich im Jahr 2021-2022 mit dem Thema "Beratende Schulaufsicht" beschäftigt, soll ein Empfehlungspapier zum Thema erstellt und veröffentlicht werden. Aufgrund neuer Steuerungsvorstellungen und der Idee von Schulentwicklung, sollen Mitarbeiter:innen in der Schulaufsicht ergänzend zu klassischen Aufgaben wie der Kontrolle, Weisung und Intervention (vgl. Dedering, 2020, S. 289) Beratungsaufgaben übernehmen. Bislang nicht systematisiert wurde, inwieweit das Handlungsfeld "Beratung" rechtlich bzw. normativ für die Schulaufsicht in den ("LIGA"-)Bundesländern (Hessen, NRW, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein) verankert ist, inwieweit und zu welchen Anlässen Schulaufsicht beratend tätig ist und welche Rolle dabei der Ganztag spielt. Beratung kann bspw. anlassbezogen sein (z.B. bei internen Konflikten an der Schule) oder proaktiv im Bereich der Qualitäts-/Schulentwicklung. Je nach Ausrichtung des Empfehlungspapiers stellt sich schließlich die Frage inwieweit die Mitarbeiter:innen der Schulaufsicht Beratungskompetenzen institutionalisiert erworben haben oder/und wie ein Prozess der Professionalisierung und Ausübung der Beratungstätigkeit unterstützt werden könnten.

Update: Das Projekt BeSa geht in die Verlängerung bis 31.12.2024. Weitere Infos folgen.

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Medienpädagogische Kompetenzen angehender Lehrkräfte (MEDAL-II)
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2024

Projektleitung/-partner:innen
- OVGU Magdeburg: Prof. Dr. Raphaela Porsch, Mitarbeiterin: Jennifer Quast
- WWU Münster: Dr. David Paulus & Dr. Patrick Gollub
- Universität Osnabrück: Prof. Dr. Christian Reintjes & JProf. Dr. Marcel Veber

Ziele und Forschungsdesign:
Das Projekt MEDAL-II ("Medienpädagogische Kompetenzen angehender Lehrkräfte") stellt die Fortführung des Projekts MEDAL dar. Im Rahmen von zwei Teilprojekten fokussiert das Forschungsprojekt (Zeitraum: 2022-2023) die Lerngelegenheiten von Lehramtsstudierenden in schulpraktischen Aufenthalten zum Erwerb bzw. der Erweiterung digitalisierungsbezogener Kompetenzen für den Lehrerberuf.
Im Teilprojekt I (Porsch, Quast, Reintjes) werden mithilfe einer Längsschnittstudie vor und nach einem Schulpraktikum an den Standorten Magdeburg, Münster, Bochum und Osnabrück Lehramtsstudierende mithilfe eines Fragebogens zu ihren Lerngelegenheiten im Praktikum befragt sowie zu beiden Zeitpunkten ihre beruflichen digitalisierungsbezogenen Kompetenzbeliefs gemessen.

Im Teilprojekt II (Paulus, Veber, Gollub) erfolgen Rekonstruktionen von Unterrichtsbeobachtungen und es werden schriftliche Aussagen von Lehramtsstudierenden zu Impulsen nach Lerngelegenheiten im Praktikum inhaltsanalytisch und interpretativ-rekonstruktiv ausgewertet. D

Veröffentlichungen MEDAL-I:
Paulus, D., Veber, M. & Gollub, P. (2021). Perspektiven von angehenden Lehrpersonen auf pädagogische Medienkompetenzen in Zeiten digitalen Lehrens und Unterrichtens. In Ch. Reintjes, R. Porsch & G. im Brahm (Hrsg.), Das Bildungssystem in Zeiten der Krise: Empirische Befunde, Konsequenzen und Potentiale für das Lehren und Lernen (S. 205-220). Münster: Waxmann.

Porsch, R., Reintjes, Ch., Görich, K. & Paulus, D. (2021). Pädagogische Medienkompetenzen und ICT-Beliefs von Lehramtsstudierenden. Veränderungen während eines "digitalen Semesters"? In Ch. Reintjes, R. Porsch & G. im Brahm (Hrsg.), Das Bildungssystem in Zeiten der Krise. Empirische Befunde, Konsequenzen und Potenziale für das Lehren und Lernen (S. 189-206). Münster: Waxmann.

Reintjes, Ch., Porsch, R., Görich, K., Gollub, P., Paulus, D. & Veber, M. (2021). Medienbildung in der Lehrer*innenbildung: Kohärenz intendierter, implementierter und erreichter Curricula? In Ch. Reintjes, T.S. Idel, G. Bellenberg & K. Thönes (Hrsg.) (2021), Schulpraktische Studien und Professionalisierung: Kohärenzambitionen und alternative Zugänge zum Lehrberuf (S. 163-187). Münster: Waxmann.

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Abgeschlossene Projekte

Beginn des Englischunterrichts aus Sicht von Eltern (EUBE)
Laufzeit: 01.05.2021 bis 31.12.2023

Seit 2004/2005 beginnt in allen Bundesländern der Fremdsprachenunterricht (FSU), in 13 Ländern ist Englisch die erste Fremdsprache, in der Grundschule statt in der weiterführenden Schule. Die Entscheidung zur Verlegung des FSU basiert einerseits auf Empfehlungen der Europäischen Kommission: "Every EU citizen to communicate in 2 languages other than their mother tongue” (European Commission, 2017). Anderseits zeigen Studien vereinzelt Vorteile eines früheren Lernbeginns auf. Trotz der empirisch nicht eindeutigen Befundlage (vgl. Porsch & Wilden, 2020), wird die bildungspolitische Diskussion um den "idealen" Zeitpunkt für einen Beginn fortgeführt. Beispielsweise hat die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen kürzlich beschlossen, dass ab dem Schuljahr 2020/2021 Schüler*innen nicht mehr im 2. Halbjahr der Klassenstufe 1 sondern in der 3. Klasse mit dem Englischunterricht beginnen. Die Debatte um die Frage des Beginns des FSU wurde vor allem von Bildungspolitiker*innen und Fremdsprachenforscher*innen geführt. Grundlage der Argumentation bilden neben Dokumenten wie der Europäische Kommission, die einen früheren Lernbeginn favorisieren, die insgesamt für Deutschland schmale Befunde empirischer Studien, die Lernergebnisse von Schüler*innen am Ende der Grundschulzeit bzw. nach dem Übergang an weiterführenden Schulen in den Blick genommen haben (u.a. Wilden et al., 2013; Jaekel et al., 2017; Wilden et al., 2020). Die Perspektive der Eltern zur Entscheidung über den Zeitpunkt des FSU blieb dagegen bislang unberücksichtigt. Im Sinne der Einführung einer Innovation - FSU in der Grundschule - ist die Akzeptanz der Gruppe der Eltern von hoher Bedeutung (vgl. Gräsel, 2010), aber auch für das notwendige elterliche Engagement an den Bildungsprozessen ihrer Kinder. Vor diesem Hintergrund werden im Rahmen des EUBE-Projekts Eltern befragt, wobei angenommen wird, dass u. a. ihr Bildungshintergrund, ihre Sprachenbiographie und ihre Einstellungen zur Bedeutung von Englisch Unterschiede in der Präferenz von Eltern für einen früheren oder späteren Lernbeginn von Englisch als Fremsprache erklären können.

Die Befragung lief vom 10.1.2022 bis 14.4.2022. Aktuell erfolgt die Auswertung der Daten (Stand: November 2022).

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Adaptives Lernen durch interaktive Lernstifte in Selbstlernphasen
Laufzeit: 01.11.2020 bis 31.08.2023

Durch den Einsatz interaktiver Lernstifte (z. B. tiptoi ©) und durch speziell dafür erstellte Unterrichtsmaterialien kann individuelle Förderung auch in Selbstlernphasen, beispielsweise im Homeschooling, für das Fach Deutsch geschehen. Die SchülerInnen können am multimodal aufbereiteten Unterrichtsgegenstand in ihrem individuellen Lerntempo und durch adaptive Lernzielbestimmungen, Zusatzinformationen und gestufte Hilfestellungen ihr Wissen erweitern und aufbauen. Darüber hinaus ermöglicht die Technik, den Wissensstand der einzelnen SchülerInnen zu diagnostizieren und weitere Lernangebote individuell anzubieten. Die SchülerInnen erwerben nachhaltige Kompetenzen für das selbstständige Lernen in der digitalen Welt.
Überprüft wird mit dem Projekt, inwieweit interaktive Lernmaterialien SchülerInnen in Selbstlernphasen individuell zu unterstützen und durch Diagnoseverfahren zu fördern vermögen, ohne dass sie auf die Hilfe von Eltern oder Lehrkräften angewiesen sind. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Konzipierung von Selbstlernphasen in allen Schulformen und für die Weiterentwicklung des nachhaltigen Lernens in der digitalen Welt. Sie dienen auch als Basis für die Konzipierung eines "Flipped Learning" im Deutschunterricht.
Programmiert werden die Lernstifte in Unterstützung durch die Informatik an der OvGU. Die empirische Begleitforschung erfolgt durch die Professur für allgemeine Didaktik

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Produktives Lernen in Schule und Betrieb
Laufzeit: 15.11.2021 bis 31.12.2022

Im Abschlussbericht zum Projekt "Schulische und unterrichtliche Determinanten von Schulerfolg und Schabbruch an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in Sachsen-Anhalt" (kurz SEASA I genannt) wurden u.a. erste Befunde zum Programm "Produktives Lernen in Schule und Betrieb" (PL) dargelegt. Diese deuten auf eine insgesamt positive Bewertung des Programmes bezüglich seiner Vermeidung von schulischem Dropout hin, stellen jedoch keine zielgerichtete und umfassende Evaluation des Programms dar. Besonders im Hinblick auf die momentan noch nicht absehbaren langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Entwicklung der Dropoutquoten in Sachsen-Anhalt sollte eine unabhängige, evidenzbasierte Evaluation und wissenschaftliche Bewertung des PL-Programmes vorgenommen werden. Auf dieser Basis können Handlungsempfehlungen für einen Transfer des Modellprojektes in den schulischen Regelbetrieb ausgesprochen werden.

Ziel des Anschlussprojektes (Laufzeit 15.11.2021 - 31.12.2022) war eine Evaluation der Wirksamkeit des Programms "Produktives Lernen in Schule und Betrieb" in Sachsen-Anhalt bezüglich der Vermeidung eines schulischen Dropouts ohne Schulabschluss. Hierbei wurden bereits identifizierte Schulerfolgsfaktoren der ersten Förderungsperiode sowie weitere Erfolgsbedingungen (u. a. erzielte Bildungsabschlüsse, Bildungsbiografien der Schüler*innen) berücksichtigt und eine Bedarfsermittlung an den Schulen vorgenommen. Einen besonderen Stellenwert haben die Auswirkungen und Veränderungen durch die Corona-Pandemie eingenommen. Entsprechend lag der Schwerpunkt auf den 24 PL-Standortschulen, an denen das Programm zum Zeitpunkt der Befragung im März 2022 umgesetzt wurde.

Der Bericht wurde am 7.12.2022 an das Ministerium übergeben. Die Pressemitteilung finden Sie hier: https://mb.sachsen-anhalt.de/fileadmin/tsa_rssinclude/bildungsministerium_07_12_2022_pressemitteilung_das-produktive-lernen-in-schule-und-betrieb-pl-ebnet-rund-80-der-schuelerinnen-und-schueler-den-weg-zum-ersten-anerkannten-schulabschluss.pdf

Eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem Projekt finden Sie im beigefügten Dokument ("Projektanhang"). Bei Fragen wenden Sie sich an Prof. Dr. Raphaela Porsch (raphaela.porsch@ovgu.de).

Weitere Informationen zum SEASA-Projekt (Phase 1 und 2) finden Sie hier: https://www.wirtschaftsdidaktik.ovgu.de/Forschung/SEASA_Projekt-p-1014.html

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Eltern als Lernbegleiter*innen - Fernunterricht in Zeiten von Schulschließungen (ELAL)
Laufzeit: 15.03.2020 bis 31.12.2021

In diesem Projekt wurde die die temporäre und unfreiwillige Situation des Fernunterrichts hinsichtlich seiner Ausgestaltung und des Erlebens der Eltern beleuchtet. Auf Grundlage einer bundeweiten Online-Befragung in Deutschland mit 3.995 Müttern und Vätern von Grundschulkindern wurde erforscht, wie der Fernunterricht von den Lehrkräften initiiert und von den Eltern ausgestaltet wurde. Zudem wurden Erkenntnisse über das individuelle Beanspruchungserleben, das Angstempfinden und Erleben von Enthusiasmus der Eltern in Zusammenhang mit der Schulunterstützung, der Arbeitssituation der Eltern sowie individuellen Merkmale gewonnen. Unterschiede des emotionalen Erlebens wurden in Bezug auf das berufliche didaktische Wissen aufgezeigt, wobei insbesondere die Lehrkräfte unter den Eltern im Fokus standen. Schließlich wurden die Erfahrungen von Eltern während der Schulschließungen sowie die Aussagen zur Gestaltung von Schule und Unterricht nach der Wiederöffnung von Schulen inhaltsanalytisch ausgewertet.

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Medienkompetenzen angehender Lehrkräfte (MEDAL)
Laufzeit: 01.04.2020 bis 31.12.2021

In dieser Längsschnittstudie wurden Lehramtsstudierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Frühjahr/Sommer längsschnittlich mithilfe einer Online-Befragung (n = 1342) zu ihren pädagogische Medienkompetenzen auf Grundlage einer Operationalisierung der "Standards für die Lehrerbildung: Bildungswissenschaften" (KMK 2004/2019) befragt sowie ihre ICT-Beliefs gemessen. Es wurde der Frage nachgegangen, ob sich die (selbsteingeschätzten) Medienkompetenzen und ICT- Beliefs während eines sogenannten "digitalen Semesters" erhöhen, einem Semester, was an den Universitäten in allen drei deutschsprachigen Ländern fast ausschließlich mithilfe virtueller Lernumgebungen stattfand. Zudem wurde untersucht, welche Faktoren Unterschiede in den pädagogischen Medienkompetenzen und ICT-Beliefs erklären können, und ob sich die Befragten zwischen den Ländern in ihren selbsteingeschätzten Medienkompetenzen und Lerngelegenheiten der unterscheiden. Schließlich wurden mithilfe der qualitativen Daten, die zusätzlich im Rahmen der Befragung erhoben wurden, die Fragen beantwortet, was den Lehramtsstudierenden in Bezug auf (pädagogische) Medienkompetenzen wichtig sei, welche Perspektiven sie auf die Situation im "digitalen Semester" einnehmen und ob sie diese als Möglichkeit der Professionalisierung bewerten.

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Potentiale verlängerter schulpraktischer Aufenthalte in der Lehrer*innenbildung (PovAL)
Laufzeit: 01.01.2018 bis 31.12.2021

Hinsichtlich schulpraktischer Aufenthalte im Lehramtsstudium werden vielfältige Wirkungen im Sinne einer Lerngelegenheit angenommen sowie mehrere Ziele wie Forschendes Lernen verfolgt. Die Einführung des Praxissemesters wurde vielfach damit begründet, dass längere Praxisphasen gegenüber kürzeren überlegen wären. Rothland und Boecker (2015) sprechen von einem "Mythos", da "ihre Qualität und Effektivität vielfach uneingeschränkt positiv bewertet werden" (S. 112) und "nicht wissenschaftliche Einsichten als Triebfeder fungier[t]en" (S. 113). Bislang existiert jedoch kein Überblick über die Potentiale, die verlängerten schulpraktischen Aufenthalten in der Lehrerbildung seitens der wissenschaftlichen Community zugeschrieben werden. Zudem ist offen, welche dieser Potentiale bereits einer empirischen Überprüfung unterzogen wurden. Im Rahmen des Projekts wird in der ersten Projektphase (2018-2020) ein systematisches Review zur Identifikation von Potentialen verlängerter schulpraktischer Aufenthalte in der Lehrerbildung verbunden mit einer Qualitativen Inhaltsanalyse durchgeführt. Das Manuskript mit den Ergebnissen ist in der Zeitschrift "Lehrerbildung auf dem Prüfstand" (LbP) 2/2021 erschienen.

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Schulische und unterrichtliche Determinanten von Schulerfolg und Schulabbruch an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in Sachsen-Anhalt (SEASA)
Laufzeit: 01.06.2020 bis 14.11.2021

Das Projekt SEASA soll Erkenntnisse über die Ursachen der hohen Anzahl von Sekundar- und Gemeinschaftsschüler*innen ohne Hauptschulabschluss in Sachsen-Anhalt gewinnen und sich auf schulische und unterrichtliche Merkmale sowie auf die Prävention und den Umgang mit Schulabsentismus beziehen. Ziel es, Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, Schulen und Schulleitungen sowie bildungspolitische Einrichtungen abzuleiten, die speziell Lehrkräfte und Schulleitungen bzw. Schulen adressieren. Die Studie wird als eine Mixed-Methods-Studie angelegt. Dazu soll in einer 1. Phase eine quantitative Erhebung mittels Online-Befragungen an allen öffentlichen Sekundar- und Gemeinschaftsschulen in Sachsen-Anhalt erfolgen. In einer 2. Phase sollen auf Grundlage der Ergebnisse der ersten Phase und in Bezug auf relevante Strukturmerkmale erfolgreiche und weniger erfolgreiche Schulen ausgewählt werden und an diesen problemzentrierte Interviews mit Vertreter*innen der Schulleitungen durchgeführt sowie Dokumentenanalysen von Schulprogrammen, Schulhomepages usw. vorgenommen werden.

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Konsequenzen polyvalenter Studienstrukturen in der Lehrerbildung (KOPOS)
Laufzeit: 01.01.2020 bis 30.06.2021

In Sachsen-Anhalt besteht wie in vielen anderen Bundesländern aktuell ein hoher Lehrerbedarf. Insbesondere an Sekundarschulen, an denen oftmals eine herausfordernde Schülerschaft lernt, braucht es fachlich und pädagogisch umfassend ausgebildete Lehrkräfte, d.h. es ist wünschenswert, dass ein hoher Anteil an Studierenden einen Abschluss zum Lehramt an Sekundarschulen erzielt. Am Standort Magdeburg werden jedoch mehrheitlich das Gymnasiallehramt gewählt, so dass die Studie der Frage nachgeht, warum Studierenden für das Gymnasial- oder Sekundarschul-Lehramt entscheiden. Die längsschnittlich durchgeführte Studie im Mix-Methods-Design soll zudem vertiefend Wissen über die Gründe zur Berufswahlsicherheit bzw. -unsicherheit bei Lehramtsstudierenden generieren, wobei insbesondere der Einfluss schulpraktischer Studien im Bachelor für die Bewertung der Sicherheit den Lehramtsberuf zu ergreifen bzw. ein alternativen Berufsweg berücksichtigt werden soll.

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Letzte Änderung: 03.04.2023 - Ansprechpartner: Webmaster